Beitragvon theodorus » 3. Dez 2012, 22:26
Also ich persönlich kann sagen, dass es eher nur ein psychischer Effekt ist, den jeden persönlich mehr oder weniger betrifft.
Physikalisch gesehen ist der Mond "nur" ein Gesteinsbrocken, der um die Erde kreist. Dabei reflektiert er je nach Position mehr oder weniger Sonnenlicht. Zusätzlich hat er noch einen Einfluss auf Ebbe und Flut, aber da es hier hauptsächlich um den Vollmond geht, kann man diesen Effekt vernachlässigen.
Den einzigen großen Unterschied zwischen Vollmond, Neumond und den anderen Mondphasen ist die Menge an Licht, die er reflektiert. Nun ist die Frage, ob dieses Licht eine Auswirkung auf die Natur hat.
Meiner Meinung nach hat dies nur sehr sehr geringe, wenn überhaupt keine Auswirkungen. Das Problem dabei ist, dass die "Lichtverschmutzung" durch den Menschen mittels den Straßenlaternen, die die ganze Nacht durchaus leuchten, den ewig hellen Großstädten, Autos, etc. den Einfluss des Vollmondes auf die Natur stark reduzieren. Ich würde sogar sagen, dass die Gartenlaterne, die die ganze Nacht (und zwar jede Nacht ohne Unterbrechung) leuchtet die Natur stärker beeinflusst als der Mond.
Auch auf den Menschen hat wohl die Straßenlaterne, die durch das Fenster scheint einen größeren Einfluss auf dessen Schlaf. Denn mal ehrlich...wenn ich die Vorhänge schließe, so sehe ich den Mond nicht...sehe ich den Mond nicht, kann mir egal sein, ob Vollmond ist oder nicht...oder aber auch, ob die Sonne scheint - denn wenn es dunkel ist, ist es dunkel.
Ich hoffe, ich konnte dir weiter helfen und dir meine Sicht der Dinge näher bringen.