Beitragvon Rock Water » 17. Sep 2007, 21:37
Hi Pixie und alle anderen...
bin auch neu hier, und mache schon seit einger Zeit die THB-Ausbildung bei impulse e.V.
über impulse könnte ich dir sowohl positves als auch negatives erzählen,
und auch über andere Schulen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, manchmal sind sich zwar auch mehrere Leute einig, à la "bin sehr zufrieden" oder "das taugt nix"
aber man sollte nicht vergessen, dass es sich auch dabei um subjektive meinungen handelt und dir letztendlich keiner garantieren kann, welche ausbildung DU SELBER am besten finden würdest - und vor allem -
aus welcher ***du selber*** am meisten machen würdest!
gerade weil dieser beruf nicht staatlich zugelassen ist - was sich hoffentlich bald mal ändert, damit man eine einheitliche berfusordnung und eine einheitliche ausbildungsqualität hat -
ist es sehr schwierig, in Bezug auf die Ausbildungsqualität an einzelnen schulen treffende Aussagen zu machen und nen tipp zu geben.
v.a. müsste da jemand, der schon viel ahnung hat, am besten erfahrener tierheilpraktiker UND tierarzt ist, alle oder viele ausbildungsangebote intensiv miteinander verglichen haben, um dir was verlässlich empfehlen zu können, meine ich.
und das gab´s bisher noch nicht.
ich denke, man kann da 2 sachen machen.
1.man liest colin golners "vorsicht, tierheilpraktiker" und malt einfach nur noch SCHWARZ,
oder
2. man traut sich was zu, gibt sein bestes und stürzt sich voll und ganz ins lernen.
nur bitte : wenn man sich dann selbstständig macht, erst, wenn man wirklich ahnung hat, sich auf irgendeiner therapiemethode spezialisiert hat UND die eigenen grenzen kennt !
denn das ist ein sehr verantwortungsvoller Beruf, der, GERADE WEIL er nicht staatlich zugelassen ist,
viel mehr verantwortungsbewusste, versierte, fachkundige, gut ausgebildete THPs braucht.
und was du aus deiner ausbildung machst, liegt v.a. an dir selbst.
wenn du dich über impulse informieren möchtest, sag ich dir gern mehr.
ich stecke aber selbst mitten im kurs, drum kann ich dir auch nur die hälfte schildern...
der langen rede kurzer sinn:
ob fern(selbst)studium oder präsenzstudium - lernen ist immer autodidaktisch,
du bestimmst, wieviel du mitnimmst, wie viel du wiederholst, wie viel du dir reinpaukst
- sprich: daraus machst.
in anbetracht dessen, dass es an jeder schule was zu meckern gibt, bin ich schon fast der meinung, dass man mithilfe von ein paar TEUREN, vet.medizinischen wälzern (zu anatomie,physiologie, pathologie, untersuchungsmethoden, labormedizin etc.pp.), mehreren spezial-sachbüchern von tierheilpraktikern, die bestimmte therapieformen bei bestimmten tierarten behandeln, auch ein ordentliches komplett-Selbststudium + selbstorganisierten Praktika hinkriegen kann und da teilweise besse fährt als mit hingeschluderten, völlig überteuerten skripts mit seminaren hier und da... (da spreche ich nicht von impulse e.V., ich kenne teurere schulen, die teilweise schlimmere skripts haben)
denn dafür bezahlst du die leute ja!
du zahlst nicht für´s lernen! teuer heißt nicht =" gut "/ "lernen geht automatisch".
dafür bist du selbst verantwortlich und das ist das schwierigste an der sache.
UND NICHT DIE WAHL DER SCHULE.
also wenn du anfängst, egal wo: nimm es ernst, lass dich nicht verunsichern, sei selbstbewusst, wenn du sagst, was du machst, denn es gibt genug Beweise dafür, dass einige -nicht alle, aber einige Regulationsverfahren sehr wohl was taugen- nicht entmutigen lassen von Leuten, die keine Ahnung haben, was sie da eigentlich kritisieren, sondern nur einer "öffentlichen meinung" hinterherlabern und - HÄNG! DICH! REIN!
der berufsstand braucht einfach "nur" GUTE THP/Bs, und dir Tiere noch bessere, egal von welcher Schule oder aus dem Selbststudium!!!
Glaubt an Euch!
mfG Rock Water