Hi Lilazeit...
vor lauter Ärger bin ich gar nicht mehr auf deine Frage eingegangen... entschuldige, aber manchmal geht mein Temperament mit mir durch
...Dieser Zustand permanenter Erschöpfung ist auf Dauer nicht erträglich.
Ich bin dann reizbar, ungerecht und unberechenbar. Wütend, dass alle Energie allein für das Meistern des Alltags draufgeht und oft nicht mal ausreicht...
Du hast vorher schon richtig geschrieben... Müdigkeit und Probleme, den Tag anzugehen sind ein
Leitsymptom für Deppression... hast du mal deinen Therapeuten gefragt, was er dazu empfielt? Vielleicht ist dein Medikament nicht das Richtige für dich?
Oder du hast Recht und bist in den Wechseljahren und musst deswegen auch deine Medikamentation umstellen lassen? Ich fände es wichtig, das zuallererst einmal abklären zu lassen.
Sollte auf dieser Ebene alles im Grünen Bereich sein, kannst du an die Sachen in deinem Leben gehen, die du so sowieso schon immer ändern wolltest
Das mit der Ernährung habe ich mir schon ewig selber gedacht, aber man will es nicht wahrhaben, will nichts ändern
...
Ich bin oft SEHR undispliniert. Sporadisch rauche und trinke ich auch mal zuviel, esse Süßes und trinke viel Kaffee...
Das klingt alles sehr menschlich und nachvollziehbar für mich.
Es ist nicht einfach Idealist zu sein... grade wenn es um Ernährung geht

Noch dazu, wenn wir vielleicht von Kindheit an eine ganz falsche Ernährungs- und Lebensweise anerzogen bekommen haben.
Was hälst du davon dir erst einmal ganz klar zu machen , was du unbedingt wirklich ändern
musst... und dir dann einen Plan

zulegst, wie du das auch wirklich ändern kannst.
Mein Tip ist einfach nicht alles auf einmal vom Zaune zu brechen... das ist zu schwer... alte Gewohnheiten kann man nur langsam und mit viel Geduld ändern.
Wenn du alles auf einmal versuchst, ist es schwer durchzuhalten.
Wenn du z.B. auf Kaffee verzichten willst, aber ein totaler Kaffeejunkie bist, solltest du langsam damit aufhören, denn dein Körper ist an Kaffee gewöhnt.... setzt du ihn einfach ab, kriegst du Entzugserscheinungen

Such dir eine für dich akzeptabele Alternative (z.B. einen leckeren Kräutertee) und beginne langsam damit ihn immer etwas mehr gegen den Kaffee auszutauschen.
Das gilt für alle Angewohnheiten... Hunger auf Süßes? Wie wäre es mit einer süßen Lieblingsfrucht? (etc)
Aber jetzt bin ich wieder viel draußen in der Freizeit und es geht mir etwas besser.
Bewegung/Sport

kann dir u.a. helfen deine Müdigkeit zu überwinden... klingt paradox, ist aber so... allerdings gilt auch hier nicht einfach "Hau Ruck" damit anzufangen, sondern dich langsam daran zu gewöhnen... das erspart dir viele Qualen, Sportverletzungen und du wirst durchhalten. Grade wenn du meinst in den Wechseljahren zu sein, ist es wichtig durch Sport und Bewegung Knochen und Gelenke fit zu halten. Das beugt dann Osteoporose vor. Außerdem setzt der Körper beim Sport Endorphine/Glückshormone

frei, die dir bestimmt auch nicht unwillkommen sind.
... Trinkst du genüngend frisches Wasser, Tee oder Obstsäfte ...
Ganz sicher ist Angelikas Ratschlag
ein Tipp der für alle Frauen gilt... Im Trinken sind wir Frauen echt keine Weltmeister, dabei ist doch viel Flüssigkeit nötig, um all die gelösten Giftstoffe über die Nieren wieder auszuscheiden.
Manchmal hilft das Trinken auch bei einer Fressattacke... ein Glas Schorle ist oft ausreichend um den Hunger auf SÜß wieder ins Lot zu bringen.
Das Rauchen ist schwerer aufzugeben... vielleicht findest du einen HP der dich dahin gehend unterstützt (z.B. Ohrakupunktur oder etwas Homöopathisches begleitend)
...Ich weiß theoretisch alles, aber mit der Umsetzung ist es schwer...
Allein schon die Tatsache, dass du dir Gedanken darüber machst, ist ein guter Anfang... wenn einem die schlechten Gewohnheiten selber so lästig fallen, dass sie einen ärgern, dann ist der nächste Schritt zur Besserung nicht mehr weit.
Ich wünsche dir viel Glück und viele "wache" Stunden
