
den zusammenhang zwischen depressionen und müdigkeit gibt es wirklich.
wie jetzt schon in einem anderen thread angesprochen, stehen depressionen und serotoninmangel in direktem zusammenhang. ein auslöser für serotoninmangel kann thryptophanmangel sein. tryptophan ist eine aminosäure, die zu serotoin und dieses wiederum zu melatonin umgewandelt wird.
wenn man jetzt also einen tryptophanmangelbedingten serotoninmangel hat (und dadurch depressionen), dann hat man meist auch einen melatoninmangel.
melatonin ist ein hormon, das den tag-nacht-rhythmus steuert.
zuwenig davon und man bekommt schlafbedingte probleme, wie z.b. durchschlafstörungen, einschlafstörungen, daraus resultierende müdigkeit etc.
an mir selbst hab ich gemerkt, dass ich zu meiner depressiven zeit extrem auf wachhaltende mittel reagiert habe, wie z.b. licht (verhindert im auge die bildung von melatonin) oder koffein. die reizung durch licht ist inzwischen nicht mehr gegeben, für koffein bin ich leider immer noch anfällig

das mal von meiner unfachmännischen seite, weil ihr beide auf eure depressionen hingewiesen habt. inwieweit es auch von anderer seite kommen kann, kann ich natürlich nicht sagen. weiss nur dass meine müdigkeit definitiv nicht von wechseljahren kam (23j.
