Abhärtungsmethoden (Wassertreten u.a.)
Moderator: Angelika
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Abhärtungsmethoden (Wassertreten u.a.)
ist ein bekanntes Beispiel aus der Kneipp-Therapie und wirkt sich positiv auf zuführende Gefäße (Arterien) ebenso wie zum Herzen zurückführende Gefäße (Venen) aus.
Zuletzt geändert von Kräuterfee am 16. Mai 2006, 14:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Wassertreten und Taulaufen sind von Kneipp für die allgemeine
Abhärtung und Stärkung empfohlen worden.
Wichtig:
Die Dauer des Wassertretens ist zunächst auf 10 bis 20 Sekunden zu begrenzen, bis ein leichtes Schmerzgefühl eintritt; später tritt dieses Gefühl erst nach 30 bis 60 Sekunden ein.
Abhärtung und Stärkung empfohlen worden.
Wichtig:
Die Dauer des Wassertretens ist zunächst auf 10 bis 20 Sekunden zu begrenzen, bis ein leichtes Schmerzgefühl eintritt; später tritt dieses Gefühl erst nach 30 bis 60 Sekunden ein.
Zuletzt geändert von Kräuterfee am 11. Mai 2006, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Wassertreten
Wassertreten
Man füllt eine Wanne bis eine Handbreit unter die Kniekehle mit leitungskaltem Wasser. Nun stellt man sich in das Wasser und schreitet auf der Stelle: Bei jedem Schritt wird dabei wie im Storchengang ein Bein völlig aus dem Wasser herausgezogen und dabei die Fußspitze etwas nach unten gebeugt. Danach streift man das Wasser mit den Händen von den Beinen und erzeugt durch Fußgymnastik
oder Gehen ein angenehmes Wärmegefühl.
Am meisten Spaß macht es natürlich draussen in der Natur; z.B. in einem Flussbett... :-D
Man füllt eine Wanne bis eine Handbreit unter die Kniekehle mit leitungskaltem Wasser. Nun stellt man sich in das Wasser und schreitet auf der Stelle: Bei jedem Schritt wird dabei wie im Storchengang ein Bein völlig aus dem Wasser herausgezogen und dabei die Fußspitze etwas nach unten gebeugt. Danach streift man das Wasser mit den Händen von den Beinen und erzeugt durch Fußgymnastik
oder Gehen ein angenehmes Wärmegefühl.
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Barfussgehen auf nassem Grase
Barfussgehen auf nassem Grase (auch auf Reifrasen)
Die Füsse müssen dabei nicht warm sein, bevor man anfängt.
Je höher das Gras und je länger die Übung, desto größer der Erfolg. Dauer ca. von einigen Minuten bis einer Viertelstunde.
Danach niemals die Füsse abtrocknen (!)
Auf das Gehen im Grase folgt das Gehen auf Sand oder Stein; am Anfang schneller; abhängig vom Warmwerden der Füße und dürfte, eigentlich nicht länger wie eine Viertelstunde dauern.
Danach trockene Socken/Strümpfe anziehen.
Achtung: Beim Barfussgehen ist der Reiz größer, als beim arfussgehen durch frischen Schnee.
Die Füsse müssen dabei nicht warm sein, bevor man anfängt.
Je höher das Gras und je länger die Übung, desto größer der Erfolg. Dauer ca. von einigen Minuten bis einer Viertelstunde.
Danach niemals die Füsse abtrocknen (!)
Auf das Gehen im Grase folgt das Gehen auf Sand oder Stein; am Anfang schneller; abhängig vom Warmwerden der Füße und dürfte, eigentlich nicht länger wie eine Viertelstunde dauern.
Danach trockene Socken/Strümpfe anziehen.
Achtung: Beim Barfussgehen ist der Reiz größer, als beim arfussgehen durch frischen Schnee.
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Barfussgehen[auf [i]nassen[/i] Steinen
Barfussgehen[auf nassen Steinen
Die Füsse müssen dabei nicht warm sein, bevor man anfängt.
Wichtig sind dabei die nassen Steine. (Trockene Steine kann man mit kaltem Wasser benetzen; das Wasser dabei auch regelmäßig erneuern). Ebenso wichtig ist, wie beim Grasgehen schnell zu gehen.
Dauer 3-15 min, kann auch bis 30 min ausgedehnt werden.
Auch gut gegen kalte Füße, Halsbeschwerden, Kartharren, Kopfschmerz – dabei gibt man dem kalten Wasser etwas Essig bei. (!)
Die Füsse müssen dabei nicht warm sein, bevor man anfängt.
Wichtig sind dabei die nassen Steine. (Trockene Steine kann man mit kaltem Wasser benetzen; das Wasser dabei auch regelmäßig erneuern). Ebenso wichtig ist, wie beim Grasgehen schnell zu gehen.
Dauer 3-15 min, kann auch bis 30 min ausgedehnt werden.
Auch gut gegen kalte Füße, Halsbeschwerden, Kartharren, Kopfschmerz – dabei gibt man dem kalten Wasser etwas Essig bei. (!)
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Barfussgehen auf [i]neugefallenem, frischen [/i] Schnee
Barfussgehen auf neugefallenem, frischen Schnee
Nicht anwenden bei eiternden Frostbeulen, bei aufgesprungenen Frostbeulen, bei Fußschweiß, bei offenen Füßen.
Der Körper muss unbedingt vor diesem Gang warm sein. (erfahrene Saunagänger kennen und schätzen dieses Schneegehen.)
Bitte nie bei starken, schneidigen, kaltem Wind durchführen. Ideal ist im Frühling, wenn der Schnee schmilzt.
Die regelmäßige Dauer dieses Gehens ist so 3-4 min. Bitte hier gehen, nicht laufen, nicht stillstehen. !
Wenn die Zehen heiß werden und brennen, nennt man das „Schneefieber“. Danach schwellen die Zehen an. - Keine Angst, eine Heilung erfolgt dann, wenn man die trockenen Zehen öfters mit Schneewasser benetzt oder mit Schnee leicht abreibt.
Schneegehen kann ersetzt werden, durch den Gang duch Gras mit Reif. (siehe oben).
AchtungDabei ist der Kältereiz größer (!).
Eingehandelte Frostbeulen können verschwinden, wenn man den Barfussschneegang regelmäßig durchführt. (dies gilt nicht für eiternde oder aufgesprungene Frostbeulen !
Nicht anwenden bei eiternden Frostbeulen, bei aufgesprungenen Frostbeulen, bei Fußschweiß, bei offenen Füßen.
Der Körper muss unbedingt vor diesem Gang warm sein. (erfahrene Saunagänger kennen und schätzen dieses Schneegehen.)
Bitte nie bei starken, schneidigen, kaltem Wind durchführen. Ideal ist im Frühling, wenn der Schnee schmilzt.
Die regelmäßige Dauer dieses Gehens ist so 3-4 min. Bitte hier gehen, nicht laufen, nicht stillstehen. !
Wenn die Zehen heiß werden und brennen, nennt man das „Schneefieber“. Danach schwellen die Zehen an. - Keine Angst, eine Heilung erfolgt dann, wenn man die trockenen Zehen öfters mit Schneewasser benetzt oder mit Schnee leicht abreibt.

Schneegehen kann ersetzt werden, durch den Gang duch Gras mit Reif. (siehe oben).
AchtungDabei ist der Kältereiz größer (!).
Eingehandelte Frostbeulen können verschwinden, wenn man den Barfussschneegang regelmäßig durchführt. (dies gilt nicht für eiternde oder aufgesprungene Frostbeulen !
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Barfussgehen im kalten Wasser
Barfussgehen im kalten Wasser
Je kälter das Wasser, desto besser die Wirkung. ei schwacher Konstitution mit etwas wärmeren Wasser anfangen.
Das Wasser sollte bis zu den Knien reichen, anfangs nur bis zu den Knöcheln.
Dauer: anfangs ¼ – 3 min,
Wirkung: Günstig für die Ableitung des Harns, erleichtert das Atmen, besonders angezeigt bei Kopfschmerz.
Je kälter das Wasser, desto besser die Wirkung. ei schwacher Konstitution mit etwas wärmeren Wasser anfangen.
Das Wasser sollte bis zu den Knien reichen, anfangs nur bis zu den Knöcheln.
Dauer: anfangs ¼ – 3 min,
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Das Kaltbaden der Arme und der Beine (Füsse)
Das Kaltbaden der Arme und der Beine (Füsse)
Nicht anwenden, wenn man fröstelt. Anwendbar aber bei kalten Füßen (nicht über die Waden) und bei kalten Armen bis zum Ellenbogen. (nicht darüber hinaus).
Man stellt sich in das kalte Wasser bis an oder über die Knie.
Dauer: Nicht länger als ¼- ½ min.
Am Besten parrallel dazu oder nacheinander, taucht man die Arme bis zum halben Oberarm in`das Wasser.
Dauer: ¼- ½ min.
Wirkung: Steigerung des Blutflusses zu den Exträmitäten.
Nicht anwenden, wenn man fröstelt. Anwendbar aber bei kalten Füßen (nicht über die Waden) und bei kalten Armen bis zum Ellenbogen. (nicht darüber hinaus).
Man stellt sich in das kalte Wasser bis an oder über die Knie.
Dauer: Nicht länger als ¼- ½ min.
Am Besten parrallel dazu oder nacheinander, taucht man die Arme bis zum halben Oberarm in`das Wasser.
Dauer: ¼- ½ min.
Wirkung: Steigerung des Blutflusses zu den Exträmitäten.
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Wasser treten, Wasser gehen
Wasser treten, Wasser gehen
noch einmal, um evt. Unstimmigkeiten vorzubeugen, zu vermeiden:
Die "Wassertretstelle" sollte anfangs bis auf die Knöchel im kalten Wasser erfolgen; am Wirksamsten ist es, wenn das Wasser bis zu den Knien reicht.
Dauer: angefangen mit 0,25 - bis 3 Minuten. - Je kälter, desto besser. - Nach der Anwendung ist unbedingt zu beachten, dass man warm wird !!! Also unbedingt bewegen !!! Bei kränklichen Patienten kann durchaus das Wasser etwas wärmer sein; bei härter gesottenen, kann es Eiswasser sein.
Eine allmähliche Steigerung sollte antrainiert werden.
Wassertreten -> siehe auch "kaltes Fußbad", was noch demnächst bestimmt noch beschrieben wird; bitte noch etwas Geduld.
noch einmal, um evt. Unstimmigkeiten vorzubeugen, zu vermeiden:
Die "Wassertretstelle" sollte anfangs bis auf die Knöchel im kalten Wasser erfolgen; am Wirksamsten ist es, wenn das Wasser bis zu den Knien reicht.
Dauer: angefangen mit 0,25 - bis 3 Minuten. - Je kälter, desto besser. - Nach der Anwendung ist unbedingt zu beachten, dass man warm wird !!! Also unbedingt bewegen !!! Bei kränklichen Patienten kann durchaus das Wasser etwas wärmer sein; bei härter gesottenen, kann es Eiswasser sein.

Eine allmähliche Steigerung sollte antrainiert werden.

Wassertreten -> siehe auch "kaltes Fußbad", was noch demnächst bestimmt noch beschrieben wird; bitte noch etwas Geduld.

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- Registriert: 22. Aug 2011, 20:47
Re: Abhärtungsmethoden (Wassertreten u.a.)
Wenn Ihr nichts dagegen habt, sage ich auch noch etwas dazu - und v.a. zu dem bereits abgeschlossenen Guesse-Kapitel: In unserem staedtischen Swimming Pool gibt es vielfaeltige versteckte Kneipp-Anwendungen: Moeglichkeiten fuer Guesse, Taulaufen und Wassertreten.
Kneippism is a traditional medical water treatment cure: 1m Water flushes on the face, the whole head, the neck, the arms and legs - similar to showering - are as refreshing and excellent for circulation as Water-Marching in shallow waters.
Kneippism is a traditional medical water treatment cure: 1m Water flushes on the face, the whole head, the neck, the arms and legs - similar to showering - are as refreshing and excellent for circulation as Water-Marching in shallow waters.
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- Registriert: 6. Dez 2013, 12:42
Re: Abhärtungsmethoden (Wassertreten u.a.)
Zu welcher Jahreszeit sollte man mit der Abhärtung anfangen? Ich habe mal gehört, dass es nicht so gut ist im Winter damit anzufangen, da der Körper anfälliger in der Zeit ist.