Die Passionsblume ist eine besonders artenreiche Pflanzengattung. Die meisten davon sind Kletterpflanzen und haben wunderschöne Blüten. Doch die farbigen Blüten blühen nur einen Tag. Aber nur eine von den über 4oo Arten ist für Mediziner von Interesse:
die Passiflora incarnata.
Ihre Inhaltsstoffe beruhigen und verbessern die Stimmung.
Saugen sich Insekten an ihr voll, sind sie eine Zeit lang wie betäubt.
Bei Menschen hat die Passionsblume eine angstlösende und sanfte schlaffördernde Wirkung. Vor allem die Blätter werden für Medikamente verwendet.
So wird sie bei Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzneurosen, Durchblutungsstörungen, Nervosität, Reizdarm, Reizmagen, Schlaflosigkeit, Ängste und bei Beschwerden in den Wechseljahren eingesetzt.
Indianer schätzten die Pflanze auch wegen ihrer schmerzstillenden Wirkung und verwendeten sie gegen Appetitlosigkeit.
Die Passionsblume wird wahlweise als Tee oder Tinktur angewendet. Die häufigste Art der Zubereitung ist Tee, oft ist sie auch Bestandteil von Teemischungen.
Auch viele Früchte der Passionsblume sind essbar und enthalten reichlich Vitamine. Bei uns bekannt ist die Maracuja. Die Grenadilla ist noch nicht so verbreitet, aber fast genauso süß.
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