
Schafgarbe - Gemeine, Achillea millefolium
Pflanzenfamilie: Körbchenblütler [Asteraceae]
Vorkommen:
Wächst: von Juni bis Oktober
Pflanzzeit:
Sammelzeit: Blüten von Juli bis August
Pflanze / Blätter von April bis September
Da die Schafgarbe keine besonderen Ansprüche an den Boden stellt, ist sie in ganz Europa verbreitet. Sie bevorzugt jedoch trockene, sandige Böden und ist daher in sehr feuchten Gebieten nicht vorzufinden.
Das Kraut ist sehr hitze- und wärmebeständig, wodurch es auf sonnigen Wiesen, Weg- und Ackerrändern, auf Fettwiesen und Weiden bis hoch ins Gebirge aufzufinden ist.
Die Schafgarbe besitzt einen würzigen Geruch und schmeckt sehr bitter, was auf die hohe Konzentration von Bitterstoffen zurückzuführen ist. Dieser Bitterstoff ist gut als Magenmittel und auch zur Appetitanregung verwendbar. Auch bei Darm- und Gallebeschwerden findet sie Verwendung.
Das ätherische Öl der Planze wirkt darüberhinaus, auch äusserlich angewandt, entzündungshemmend und desinfizierend.
Am bedeutesten ist die Anwendung der Schafgarbe als Teeaufguss bei krampfartigen Regelschmerzen.
Auch als Gewürz zu sehr fettigen Speisen wird sie gerne genommen.
Die Schafgarbe hat allerdings nicht nur Vorteile. Bei einigen Menschen kann sie Hautausschläge verursachen. Die davon Betroffenen könnten unter Umständen eine Behandlung mit dem Kraut nicht vertragen.
Bilder:







Beschreibung:
Die Schafgarbe ist ein bis zu 60 cm hoch werdendes Kraut, das meistens in Gruppen aufzufinden ist.
Seine Wurzel reicht tief in den Boden und bildet unterirdische Ausläufer aus.
Der Blütenstand steht doldenartig auf einem aufrechten, unverzweigten und behaarten Stengel. Erst im Bereich der Blüten ist eine Verzweigung zu erkennen.
Die Blätter besitzen eine lanzettliche , fiederteilige Form und sind wechselständig am Stengel angeordnet. Sie weisen einen dunkelgrünen Farbton auf und besitzen zahlreiche Zipfel.
Die Einzelblüten ergeben eine Rispe. Sie tragen 4-6 eiförmige, weiße oder rötliche Kronblätter. Das Innere der Blüte besteht aus den gelblichen Scheibenblüten und den weißen Zungenblüten.
Hauptwirkstoffe:
- bis zu 1% ätherisches Öl mit bis zu 25% Chamazulen
- weitere Sesquiterpenlactone (Guajanolide, Eudesmanolide, Longipinen- u. Germacren-Derivate)
- Flavonoide ( Apigenin- u. Luteolin-7-glucoside)
=> Wirkung: antimikrobiell, choleretisch, spasmolytisch, antiinflammatorisch
Verwendung: - Aufguß von Blüten oder Kraut, Frischpflanzensaft innerlich bei Appetitlosigkeit, dyseptischen beschwerden, äußerlich zu Sitzbädern
Traditionell: - bei Lebr- ind GalleLeiden, Blasen- und Nierenerkrankungen, menstruationstörungen, Durchfall, Fieber und Schmerzen, in Form von Bädern bei Entzündungen, Wunden, Hämorrhoiden, Blutungen, Verbrennungen
Homöopathisch: Zubereitungen aus der frischen blühenden Pflanze bei Blutungen, Varitzen und Krampfschmerz
Nebenwirkungen: selten Kontaktdermatitis, bei längeren kontakten
Kontraindikation: Allergie gegenüber Schafgarbe und andere Kreuzblütler, starke Sonne während der Behandlung meiden, ebenso Kaffee und Alkohol ! Bei Menstruationstörungen und Hämorrhoiden voher den Arzt fragen !
Anwendung:
·Appetitlosigkeit
·Verdauungsstörungen
·Leber- und Galleleiden
·Menstruationsbeschwerden
·Wunden und Verbrennungen
Die Schafgarbe wird vorwiegend als Teemischung verabreicht.
Sonst ist noch das Schafgarben-Bad oder die Gewürzverwendung üblich.
Inhaltsstoffe:
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