Tollkraut, Scopolia carniolica Jacq.
Pflanzenfamilie: Nachtschattengewächse [Solanaceae ]
Blütenfarbe: braunrot
Blütenzeit: von April bis Juni
- auch Glockenbilsenkraut genannt
- 60cm hoher Strauch in Steinschluchten und Laubwälder
- braun-rote, etwa 3cm lange und glockenförmige Blüten auf langen
Stielen
- Früchte sind 2fächrigen Kapseln
- Blätter sind wechselständig, länglich, grün
Standort: Laubwälder; Schluchten;
Vorkommen:
- sehr giftig
- die ganze Pflanze, besonders die Wurzel durch: Tropan-Alkaloide (Hyoscyamin, Atropin, Scopolamin), Flavonoide (Scopolin, Scopoletin), Cumarine
- Scopolamin wurde erstmals 1888 von E. Schmidt aus der Wurzel von "Scopolia atropoides" (=Scopolia carniolica) isoliert
- Tollkraut wirkt peripher auf das vegatative Nervensystem und die glatte Muskulatur. Es bewirkt eine Erschlaffung der glatten Muskulatur.
- Anwendung: als pflanzliche Spasmolytika (Parasympatholytika)
- Gegenanzeigen: Tachykardie, Verengungen im Magen-Darm-Trakt
- Nebenwirkungen: Schweißminderung, Mundtrockenheit, Hatrötung, Wärmestau, Tachykardie
- Achtung: Wirkungsverstärkung bei Einnahme von trizyklischen Antidepressiva
Bilder:

Aktuelle Themen
BodybuildingVerspannungen im oberen Rücken?
Kein Besuch im Krankenhaus erlaubt?
Suche Mammoth Mammut Dill Samen
Marketing
Türkisches Essen?
Gänseblümchen - Bellis perennis l.
Freizeit
Deutschland wach endlich auf! Ein dringender Weckruf
Natürliches Mittel gegen Kopfschmerzen bei Stress
mehr anzeigen...
zurück zum Index
Die Lexikas wurden nach unserm bestem Wissen erstellt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Fehler eingeschlichen haben. Falls sie Fehler entdecken, machen sie uns bitte darauf aufmerksam.
Alle Texte und Bilder © Natur-Forum.de. Veröffentlichung oder weitere Nutzung nur mit schriftlicher Erlaubnis